Ein Verein ist eine Gemeinschaft
Wenn Sie Mitglied in einem Kleingartenverein geworden sind, dann können Sie aber nicht alles tun was Sie wollen, denn Sie befinden sich in einer Gemeinschaft. Dazu gehört nicht nur eine gewisse Rücksichtnahme auf Ihren Nachbarn. Sie sind Teil dieser Gemeinschaft. Das ist wie bei einer komplizierten Maschine. Jedes Teil und sei es auch noch so klein, muß seinen Anteil leisten, sonst funktioniert die ganze Sache nicht.
Sie müssen sich also selbst in den Verein einbringen, denn davon lebt ein Verein. Wer sich nicht auf dem Rücken der anderen Mitglieder ausruht, der findet schnell sein Plätzchen in der Gemeinschaft, welches ihm am meisten liegt und Spaß macht. Das kann als Vorstandsmitglied, Mitglied einer Kommission, im Vergnügungsausschuß oder bei Arbeitseinsätzen sein. Selbst wenn man nur dann anpackt, wenn der Vorstand eine bestimmte Hilfe benötigt, trägt man dazu bei, seinen Verein zu stärken.
Das ist auch bitter nötig; denn, so ein Verein ist wie eine paradiesische Insel in der tosenden Brandung. Es gibt viele Aasgeier, die die "nutzlosen" Kleingärtner (denn an ihnen kann man nicht viel verdienen) gern verscheuchen würden, damit sie auch noch das letzte bischen Natur in Form von Geld in ihre Taschen stopfen können.
In einem Kleingartenverein kann man das ganze idiotische Neid- und Egogehabe abstreifen und befreit durchatmen. Leider können einige Leute nur schwer von den eingepaukten Verhaltensmustern ablassen. Deshalb ist es um so wichtiger, daß jeder wenigstens versucht, seine persönlichen Interessen denen der anderen Mitglieder gleichzustellen. Vom positiven Feedback der Anderen kann man seinerseits wieder profitieren.